Weihnachten 2023
Auf dieser Seite dreht sich alles um Weihnachten.
Wir wünschen allen Mitgliedern und Freunden eine schöne Weihnachts-Zeit
und einen guten Start ins neue Jahr.
Die Weihnachts-geschichte
Dieses Video erzählt die Geschichte von Weihnachten.
Dabei übersetzt ein Gebärden-Dolmetscher die Geschichte in Gebärden-sprache.
Außerdem findet ihr die Geschichte von Weihnachten hier in leichter Sprache.
Ralf-Rüdiger
Ralf-Rüdiger ist ein Rentier.
Was bedeutet Weihnachten?
Frieden? Freude? Liebe?
Das Rentier Ralf-Rüdiger macht sich auf den Weg.
Ralf-Rüdiger will das wahre Weihnachten finden.
Hier geht es zu der Geschichte von sehen statt Hören.
Anke Klingemann gebärdet die Geschichte von Ralf-Rüdiger.
https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/sehen-statt-hoeren/rentier-ralf-ruediger-110.htm
Warum feiern wir Weihnachten?
Was ist Weihnachten?
Weihnachten ist ein Fest von den Christen.
Christen glauben an Gott.
Und Christen glauben an Jesus.
Jesus heißt auch: Jesus Christus.
An Weihnachten feiern die Menschen die Geburt von Jesus Christus.
Und auf der ganzen Welt feiern die Christen dieses Fest.
Der 24. Dezember heißt: Heilig-abend.
An Heilig-abend gibt es in den Kirchen oft Gottes-dienste.
Und an Weihnachten schenken sich die Menschen oft etwas.
Viele Familien verteilen an Heilig-abend die Geschenke.
Andere Familien machen sich erst am 25. Dezember Geschenke.
In anderen Ländern feiern die Menschen erst im Januar Weihnachten.
Der Haupt-fest-tag ist der 25. Dezember.
Der 25. Dezember ist der 1. Weihnachts-tag.
Und am 25. Dezember feiern die Menschen den Geburtstag von Jesus.
Und der 26. Dezember ist der 2. Weihnachts-tag.
Die beiden Weihnachts-tage sind Feier-tage.
Und an diesen Tagen bekommen die Menschen oft Besuch von ihren Familien.
Oder Freunden.
Vor Weihnachten gibt es immer die Advents-zeit.
Die Advents-zeit ist an 4 Sonntagen.
Jeden Sonntag feiern die Christen einen Advent.
Advent ist ein lateinisches Wort.
Und Advent bedeutet: Ankunft.
Und in der Advents-zeit bereiten sich die Menschen auf die Geburt von Jesus vor.
Also auf die Ankunft von Jesus.
Welche besonderen Dinge gibt es an Weihnachten?
Tannen-baum
An Weihnachten schmücken die Menschen oft Zuhause einen Tannen-baum.
Auf den Tannen-baum hängen die Menschen Lichter-ketten.
Und bunte Glas-kugeln.
Plätzchen
Zu Weihnachten backen die Menschen Plätzchen.
Plätzchen sind Kekse.
Und die Plätzchen haben weihnachtliche Formen.
Zum Beispiel sehen die Plätzchen wie Tannen-bäume aus.
Oder wie Sterne.
Advents-kranz
Die Menschen haben an Weihnachten auch Advents-kränze.
Auf einem Advents-kranz gibt es 4 Kerzen.
Und jede Kerze ist für einen Advents-sonntag.
Jeden Sonntag können die Menschen dann eine Kerze anzünden.
Adevents-kalender
Oft haben die Menschen an Weihnachten einen Advents-kalender.
In einem Advents-kalender sind 24 Türchen.
Und auf jedem Türchen steht eine Zahl.
Ein Advents-kalender ist vielleicht aus Schokolade.
Und hinter jedem Türchen ist ein kleines Stück Schokolade.
Oder die Menschen haben einen anderen Advents-kalender.
Dann bekommen die Menschen jeden Tag eine andere kleine Überraschung.
Zum Beispiel basteln die Menschen einen Advents-kalender.
So können die Menschen vom 1. bis zum 24. Dezember ein Türchen öffnen.
Weihnachts-mann
An Weihnachten gibt es oft Geschenke.
Und kleine Kinder glauben an den Weihnachts-mann.
Die Eltern sagen zu den Kindern:
An Weihnachten kommt der Weihnachts-mann.
Und der Weihnachts-mann bringt die Geschenke.
Meistens trägt der Weihnachts-mann einen roten Mantel.
Der Weihnachts-mann hat auch einen weißen Bart.
Und der Weihnachts-mann trägt eine rote Mütze.
Weihnachts-märkte
An Weihnachten besuchen die Menschen auch oft Weihnachts-märkte.
Ein Weihnachts-markt ist oft in der Stadt-mitte.
Auf einem Weihnachts-markt gibt es verschiedene Häuschen.
Und in diesen Häuschen verkaufen die Menschen verschiedene Dinge.
Zum Beispiel Essen.
Oder weihnachtliche Dinge.
Quelle: Stadt Hannover
Im letzten Jahr haben wir eine Geschichte für euch geschrieben.
Die Geschichte gefällt uns immer noch sehr gut.
Darum könnt ihr die Geschichte hier noch einmal lesen.
Der kleine Stern
Bald ist Weihnachten.
Die Kinder backen fleißig den ganzen Tag Weihnachts-plätzchen.
Es duftet überall köstlich nach Gewürze wie Zimt, Anis und Vanille.
Die Kinder haben Sterne, Tannen-bäumen und Lebkuchen-männchen gebacken.
Draußen ist es Nacht.
Das Licht in der Küche ist schon aus.
Plötzlich hört man eine fröhliche Stimme.
Morgen verzieren mich die Kinder:
- mit Zucker-guss
- mit bunten Streuseln.
So bin ich das aller-schönste Plätzchen.
Alle Kinder werden sich über mich freuen.
Die Stimme kommt von einem kleinen Stern.
Er freut sich schon sehr auf Morgen.
Da schaut ihn ein Lebkuchen-männchen an.
Er spricht ihn direkt an:
Du bist doch viel zu klein.
Du bist ein wenig krumm.
Und eine kleine Ecke fehlt auch.
Niemals wirst du etwas Besonderes sein.
Der kleine Stern schau ganz traurig und sagt nichts mehr.
Am nächsten Tag:
Die Plätzchen sind abgekühlt.
Die Kinder verzieren sie.
Und es sind die schönsten Plätzchen, die man sich vorstellen kann.
Nur der kleine Stern: Auf ihn achtet niemand.
Da ist er noch trauriger und hüpft heimlich vom Tisch.
Der kleine Stern läuft nach draußen in den kalten Schnee.
Der kleine Stern geht einfach weg, ohne dass es jemand merkt.
Leise und traurig sagt er dabei:
Ich bin wertlos.
Ich bin krumm und schief.
Mir fehlt mir eine kleine Ecke.
Ein Stück von meinen schönen Zacken ist abgebrochen.
So läuft der kleine Stern eine ganze Zeit durch die Gegend.
Und er trifft einen Vogel.
Es ist eine Blau-meise.
Sie schaut den kleinen Stern an:
Warum schaust du denn so traurig, kleiner Stern?
Ach, ich will etwas Besonderes sein.
Aber niemand freut sich an mir.
- Ich bin krumm und schief.
- Ein Stück von meinem Zacken fehlt
- Ich bin so klein.
Die Blau-meise schaut ihn groß an:
Aber du duftest doch so süß.
Wie gerne möchte ich ein paar Krümel von dir probieren.
Denn im Schnee findet man kaum etwas zu essen.
Und ich bin so hungrig.
Der kleine Stern gibt der Blau-meise sofort ein paar Krümel ab.
Die Bau-meise bedankt sich und fliegt davon.
Seit langer Zeit ist die Bau-meise mal wieder richtig satt.
Der Stern läuft weiter in den Wald, weiter durch den vielen Schnee.
Nach einiger Zeit begegnet er einem Eich-hörnchen.
Das Eich-hörnchen begrüßt den kleinen Stern freundlich.
Oh! Warum schaust du denn so traurig, kleiner Stern?
Ach, ich will etwas Besonderes sein.
Aber niemand freut sich an mir.
- Ich bin krumm und schief.
- Ein Stück von meinem Zacken fehlt
- Ich bin so klein.
Ach was! Das Eich-hörnchen winkt ab:
Du bist genau richtig.
Und weil du so klein bist, kannst du mir bestimmt helfen.
Du passt bestimmt durch den Spalt in diesem Baum-stamm hindurch.
Im Herbst verstecke ich immer ein paar Nüsse.
Das ist mein Vorrat für den Winter.
Aber ich bin jetzt zu groß.
Und mein Hunger wird immer größer.
Der kleine Stern will gerne helfen.
Er zwängt sich durch den engen Spalt im Baum-stamm.
Tatsächlich passt er hindurch.
Der kleine Stern holt einige schöne Nüsse heraus.
Das Eich-hörnchen bedankt sich.
Du hast mir sehr geholfen, kleiner Stern.
Sie verabschieden sich beide.
Und der kleine Stern geht weiter.
Nach einer Weile trifft er eine Maus.
Die Maus schaut zum Stern:
Warum schaust du denn so traurig, kleiner Stern?
Ach, ich will etwas Besonderes sein.
Aber niemand freut sich an mir.
- Ich bin krumm und schief.
- Ein Stück von meinem Zacken fehlt
- Ich bin so klein.
Die Maus schaut den Stern erstaunt an.
Du duftest doch so köstlich nach Weihnachten.
Wenn ich nur ein Stückchen von dir probieren darf.
Dann weiß ich wieder, wie sich Weihnachten anfühlt.
Der kleine Stern schaut die Maus an.
Und gibt ihr ein kleines Stück ab.
Die Maus freut sich so sehr.
Lange hat sie keine Weihnachts-plätzchen mehr gekostet.
Jetzt kann sie die Weihnachts-freude wieder spüren.
Der Maus wird ganz warm ums Herz.
Danke, du hast mir sehr geholfen, kleiner Stern.
Der kleine Stern geht immer weiter durch den glitzernden Schnee.
Der Tag ist fast vorbei. Der Mond geht schon auf.
Der kleine Stern wird nachdenklich.
Er überlegt gerade, wo er hingehen soll.
Da trifft er plötzlich den Fuchs.
Nanu, kleiner Stern.
Warum schaust du denn so traurig?
Ach, ich will etwas Besonderes sein.
Aber niemand freut sich an mir.
- Ich bin krumm und schief.
- Ein Stück von meinem Zacken fehlt
- Ich bin so klein.
- Ich will den Kindern auf dem Weihnachts-teller eine Freude machen.
Dabei kann ich gerade nur für die Tiere etwas Gutes tun.
Der Fuchs schaut ihn an.
Ach kleiner Stern, warum denkst du nur so?
Du erinnerst mich sehr an die Menschen.
Denn so ähnlich wie die Menschen die Plätzchen machen.
So hat Gott die Menschen gemacht.
Manche Menschen
- sind etwas zu groß
- andere zu klein
- mache fühlen sich hässlich
- manche fühlen sich zu dick
- einige fühlen sich zu dumm
- und wieder andere halten sich für zu schlau.
Keiner ist von oben bis unten perfekt.
Aber jedem hat Gott etwas Besonderes geschenkt. Ein Herz!
Jeder kann es einsetzen,
- um anderen Menschen Gutes zu tun:
- wenn man anderen hilft und mit ihnen etwas teilt.
- Wenn man jemanden tröstet, weil er traurig ist.
- Oder wenn man jemanden sagt: Ich liebe dich.
Dann benutzt man das besondere Geschenk von Gott:
sein Herz
Deshalb bist du auch etwas ganz Besonders.
Was in dir steckt, kannst du einsetzen.
So hast du den Tieren geholfen.
Der kleine Stern denkt kurz nach.
Der Fuchs hat recht. Er ist etwas Besonders.
Jeder ist etwas Besonders!
Egal, wie man aussieht.
Wichtig ist, was man im Herzen hat.
So wie der kleine Stern den Tieren geholfen hat.
Zufrieden und glücklich geht der kleine Stern nach Hause.
So schnell er kann.
Vorbei an Bäume und Sträucher.
Sie sind bedeckt vom vielen Schnee.
Vorbei an den Lichtern in den Fenstern an den Häusern.
Er freut sich schon.
Der kleine Stern kann den anderen Plätzchen so viel erzählen.
Denn er hat viel erlebt.
Und weiß jetzt ganz genau:
Jeder ist etwas Besonderes.